pH-Messung und TemperaturMessung kombiniert für die Armatur TA40
pH-Messung und Temperatur-Messung kombiniert für die Armatur TA40
Temperatureinfluß bei der pH-Messung.
Der pH-Wert ist abhängig von der Temperatur des Meßgutes, und mit steigender Temperatur erhöht sich auch die Steilheit der Meßelektrode. Deshalb gehört zu jeder pH-Messung auch eine Temperaturmessung. Wenn die Kalibrierung und die spätere Messung bei annähernd gleicher Temperatur erfolgt (20...25°C), kann auf eine Temperaturkompensation verzichtet werden. Weicht hingegen die Temperatur des Meßlösung von der Kalibriertemperatur ab, muss die Temperatur gemessen werden. Man kann davon ausgehen, daß eine MeßgutTemperaturabweichung von etwa 10°C gegenüber der KalibrierTemperatur schon einen Meßfehler von etwa 0,15 pH ergibt.
Für die pH-Messung in Wasser mit einer geringen Leitfähigkeit < 50µS sollte eine Impfung der Probe mit KCl durchgeführt werden, um sie leitfähiger zu machen. Durch die Impfung wird die Leitfähigkeit des Wassers erhöht, ohne daß sich der pH-Wert dabei ändert. Generell muss man aber davon ausgehen, daß pH-Messungen in sehr weichen Wässern schwieriger sind und auch mit einem höheren Fehler (Größenordnung 0,1 - 0,3 pH) gerechnet werden muss. Gelelektroden sind für solche Messungen eher nicht geignet.